Systemische Supervision zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensqualität
Systemische Supervision erweitert die Kompetenz und Methodenvielfalt im System der eigenen Organisation bei Führungskräften und Mitarbeitern, sowohl in medizinischen, pädagogischen, psychologischen, sozialen Berufen, als auch für Selbständige, wie Berater, Coaches, Therapeuten und MitarbeiterInnen in Pflegeberufen.
Supervision bedeutet übersetzt „Überblick“. Mithilfe dieses Überblicks (Meta-ebene) können Sie Supervision und Coaching als eine hilfreiche Methode, sowohl zur Analyse, als auch zur praktischen Anwendung für Teamprozesse und zu Führungsaufgaben oder als Fort- und Weiterbildung kennenlernen. Wir arbeiten mit Wertschätzung und Ressourcen.
Systemische Supervision ist für Sie geeignet, wenn Sie Ihre berufliche Situation und Karriere verbessern möchten. Sobald Sie verschiedene Techniken kennengelernt haben, können Sie sich selbst von der Effektivität dieser Techniken überzeugen.
Das Besondere dabei ist, dass Sie neue Sichtweisen für das berufliche System entwickeln. Dadurch kann man mit mehr Flexibilität, auch schwierigen Situationen besser lösen.
Dabei unterscheiden wir zwischen vier Supervisionssettings:
- Leitungssupervision (häufig im Einzelsetting mit Führungskräften)
- Fallsupervision (für Gruppen und Teams)
- Teamsupervision (mit und im Team)
- Gruppensupervision (für Menschen in unterschiedlichen Teams)
Leitungssupervision dient zur Qualitätsentwicklung und Reflexion der eigenen Leitungsrolle. Nachdem Verantwortlichkeiten in der Führungsrolle geklärt werden, können Ziele und Visionen leichter mit dem Team erreicht werden. Dabei ist das Ziel , besser im Alltag mit den praktischen Herausforderungen umgehen zu können.
Eine Fallsupervision erweitert qualitative Kompetenz für die beruflich relevanten Fälle. Wenn Ressourcen in der Fallarbeit gefunden und erarbeitet werden, können auch komplizierte Fälle im Sinne der Zielsetzung gelöst werden. Weil auf bisherigen Kräften und Möglichkeiten aufgebaut wird, können so in kurzer Zeit Lösungen generiert werden. Das Ziel wäre, wieder mehr Zufriedenheit in der Arbeit zu finden.
Teamsupervision: Hier entwickelt ein Team auf der Basis eigener Ressourcen, Fähigkeiten, um die Komplexität der beruflichen Systeme zu vereinfachen und somit verständlicher zu erfassen. Somit wird für die zukünftige Zielsetzung eine Orientierung entwickelt. Ziele und Visionen können somit eher verwirklicht werden. So verfügt das Team über mehr Kompetenz, die eigene Zielsetzung zu bestimmen und leichter zu erreichen. Dieses verschafft erfahrungsgemäß mehr Zufriedenheit im Team.
Gruppensupervision: Hier können Menschen aus unterschiedlichen Teams und Bereichen zusammenkommen, um ihre Arbeitsituationen mit anderen auszutauschen (Datenschutz und Schweigepflicht vorausgesetzt) und neue Impulse und Einstellungen zu entwickeln (siehe Fallsupervision). Das Ziel dabei ist, berufliche Kompetenzen zu erweitern und für den beruflichen Alltag Unterstützung zu bekommen.
Als ehemalige Institutsleitung und lehrende Supervisorin verfüge ich über langjährige Erfahrung, sowohl in der Leitungstätigkeit, im Team, als auch in der systemischen Supervision. Die Erfahrungen sind hilfreich, um die Situationen klarer zu erfassen und wertschätzend und mit Mitgefühl, mit den jeweiligen Herausforderungen umzugehen.
Ressourcenorientierung in der systemischen Supervision:
In der Supervision gilt es zunächst den Arbeitsauftrag zu analysieren. Der Arbeitsauftrag entscheidet über die Inhalte einer Beratung und wird mit dem Klienten gemeinsam entwickelt.
Dabei sind Ressourcen wichtige Grundlagen. Ressourcen bieten in einer Person oder im Team Voraussetzungen für die weitere Erfolge in der Arbeit. Ressourcen sind Kraftquellen und Fähigkeiten, die manchmal zu wenig geachtet oder versteckt sind, dennoch entscheidend für eine befriedigende Lösung von Problemen mitwirken. Das Selbstbewusstsein wird durch Ressourcen geprägt. Ein Selbstbewusstsein, dass auch Reflexion ertragen kann, wirkt stabilisieren, sowohl in der Berufswelt als auch im Privatbereich.
Methoden, um mit Ressourcen im Team zu arbeiten:
- Dankbarkeits – und Ressourcentagebuch
- Ressourcenaufstellung
- Umgang mit dem inneren Team
- Positionen im Team und ihre Aufgabenstellung
- Umgang mit dem inneren Kritiker