“ Umgang mit dem inneren Kritiker und weiteren inneren Gefühlsanteilen – in der Elternarbeit in Schule, Kindergarten und Sozialer Arbeit“
1 Februar – 10:00 bis 16:00
Im Umgang mit dem inneren Kritiker haben die meisten Menschen in ihrem Leben häufig unangenehme Erfahrungen machen müssen. Er zeigt sich häufig in Situationen, die eher Selbstsicherheit als Selbstkritik erfordern, wie beispielsweise bei Elterngesprächen in der Schule, Prüfungen, Vorträgen oder wichtigen Gesprächen in der Sozialen Arbeit. Glücklicherweise verfügen wir und unsere Gesprächspartner noch über weitere innere Anteile. Diese können gut eingesetzt, behilflich sein, Herausforderungen besser zu meistern. Somit bestehen weitere Optionen und Möglichkeiten, bei der erfolgreichen Konflikt- und Problembewältigung, ob in der Arbeit mit Kindern, Eltern, in Schule oder Kindergarten, in therapeutischen oder sozialpädagogischen Gesprächen.
Wir beziehen diese unterschiedlichen inneren Anteile und Sichtweisen in Elterngesprächen ein und können somit aus eingefahrenen Verhaltensweisen neue Möglichkeiten sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern, eröffnen.
Blockaden, Ängste und Vorbehalte, die durch den inneren Kritiker entstehen, können dadurch aufgelöst werden. Der Inneren Kritiker, der ein Teil unserer vergangenen Erfahrungen ist, bekommt seinen Platz in der Vergangenheit und wird somit unschädlich für die zu bewältigenden gegenwärtigen oder zukünftigen Aufgaben.
Um dieses zu ermöglichken, benötigen wir eine besondere bildhafte Sprache und Kommunikationstechniken, die die Unterschiede kennzeichnet und identifiziert und schließlich weitere innere Anteile aktiviert.
Wir benutzen dazu Bildkarten, die auf einfache Weise, die eigene Innenwelt bewusst machet und neue Wege zur Neuformierung und Neuordnung aufzuzeigen. Das Ziel dabei ist, die eigene Kompetenz und Selbstwirksamkeit in der Elternarbeit und Erziehungsarbeit zu stärken, dem eigenem inneren Kritiker eine Position zuweisen zu können, wo er am wenigsten Schaden anrichtet.
Der Austausch in der Gruppe ist dabei eine zustätzliche Bereicherung. Natürlich stehen alle unter Schweigepflicht, so dass jeder frei über seine Anliegen sprechen kann.
Referentin: Hanna Grünewald-Selig, siehe Vita
Mobil: 0176 821 94 784 Anmeldung: info@hgs-institut.de oder supervision@gruenewald-selig.de